Untersuchung auf erbliche Augenerkrankungen im Rahmen der Zuchtzulassung
Für viele Rassen ist vor dem Zuchteinsatz in bestimmten zeitlichen Abständen eine Untersuchung auf das Vorliegen erblicher Augenerkrankungen vom Rasseverein vorgeschrieben.
Als geprüftes Mitglied der Gesellschaft für Diagnostik genetisch bedingter Augenerkrankungen bei Tieren, kurz „Dortmunder Kreis“ oder DOK steht Dr. Steinbach Ihnen in unserer Praxis für diese Untersuchung zur Verfügung.
Für diese spezielle Augenuntersuchung ist das Vorliegen der Originalahnentafel unbedingt notwendig! Vorherige Untersuchungsbögen und Ergebnisse von Gentesten auf Augenerkrankungen sollten mitgebracht werden. Das Tier – Hund oder Katze – muß eindeutig zu identifizieren sein. Konkret heißt dies: eine lesbare Tätowierung oder ein Mikrochip. Ein Chip kann, wenn notwendig, auch noch vor der Untersuchung bei uns implantiert werden.
Zuerst werden die Daten der Ahnentafel und des Besitzers online aufgenommen, dann erfolgt eine kurze Voruntersuchung der Augen und Überprüfung der Identifikation. Wenn eine Untersuchung des Kammerwinkels/Gonioskopie vom Verein vorgeschrieben ist, wird diese dann als nächstes gemacht. Bitte melden Sie die Gonioskopie gleich bei der Terminabsprache mit an. Danach werden die Pupillen durch Augentropfen weit gestellt, damit die Linsen und die Netzhaut untersucht werden können. Die Weitstellung bedeutet ungefähr 20 Minuten Wartezeit für Sie und Ihr Tier. Für die ganze Untersuchung sollten Sie bitte circa eine Stunde Zeit einplanen.
Das Zertifikat wird am Ende ausgestellt. Ein Exemplar erhalten Sie als Besitzer/-in, ein Exemplar wird automatisch von uns an Ihren Zuchtverein gesandt, ein Exemplar liegt beim Dortmunder Kreis und ein Exemplar bewahren wir auf.